Das Nervensystem besteht u.a. aus dem für die Anspannung zuständigen Sympathikus und dem Parasympathikus, der für die Entspannung sorgt.
Der Sympathikus sorgt dafür, den Körper in einen Anspannungszustand zu versetzen. Die Aufmerksamkeit wird erhöht und Kampf- bzw. Fluchtbereitschaft werden hergestellt. Der Atem wird schneller und der Herzschlag steigt, weil jetzt mehr Sauerstoff über das Blut in die Organe transportiert werden muss. Das System Mensch befindet sich in allerhöchster Leistungsbereitschaft. Der Parasympathikus hingegen drosselt nach dem Vorübergehen der Gefahr diese Funktionen und bringt den Mensch wieder in einen Ruhezustand.
Bei gestressten Menschen ist der Sympathikus ständig in Aktion. Und genau da setzt die Hypnose an. Der Sympathikus wird durch die Entspannung positiv beeinflusst. Während du dich in in einer Trance befindest, wird über das Unterbewusstsein dein Nervensystem immer mehr beruhigt. Je länger dieser Zustand aufrechterhalten wird um so mehr regeneriert sich dein angegriffenes "Nervenkostüm" und um so erholter und ausgeglichener fühlst du dich nach der Übung.
Beruhigende Bilder die während der Anwendung noch zusätzlich eingesetzt werden, fördern und erhöhen die wohltuende Entspannung.
Eine gelungene Kombination aus beruhigender Stimme des Therapeuten, geeigneten meditativen Texten und untermalender Musik sowie die Bereitschaft des nach Entspannung suchenden, sich auf die Hypnose einzulassen, verhelfen zum Erfolg dieser Methode.